Dienstag, 21. August 2012

Meistgehört


Am Montag hatte meine Tochter ihren ersten Scoletta-Tag. Bei der Feier zum Schulstart habe ich den Satz "Verrückt wie schnell die Zeit vergeht! Jetzt ist sie schon im Kindsgi!!!" gefühlte 100 Mal gehört, und noch 10x mehr gedacht. Was soll man sagen - es ist ja wirklich so. Sie ist doch gerade erst geboren! Und nun ist sie im Schulsystem. Und übermorgen wird sie heiraten, und noch drei Mal schlafen und ich werde zur Grossmutter, die dann ihrerseits ihrer Tochter nahe legt, jede Sekunde mit den Babies zu geniessen, weil...

Der Zeit hat "Das Magazin" die letzte Ausgabe gewidmet. Es zu lesen dauert gemäss Selbstversuch 1 Stunde, 24 Minuten und 9 Sekunden. Ich konnte mich erst zwanzig Minuten darin vertiefen, hatte aber schon zwei Mal Tränen in den Augen (das gehört auch dazu, wenn man sich das Tempo der verrinnenden Kindheit so vergegenwärtigt). Ich empfehle sehr, diese Ausgabe aufzubewahren, aufzutreiben oder auf das iPad zu laden.

Wegen dem Kindergartenstart, den damit verbundenen "trips down memory lane" sowie meiner latenten Fehleinschätzung, wieviel Zeit alle meine Projekte so brauchen, ist es momentan etwas ruhig hier auf dem Blog. Tut mir leid - ich bin bald in alter Frische zurück!




1 Kommentar:

Brooks hat gesagt…

Da hat der Mann scho irgendwie recht. Sobald man lernt, dass der Tag aus festen Zeiten besteht, beginnt das Ende der Kindheit, die nur von Sonnenaufgang und -untergang bestimmt wurde.
Man sollte an manchen Tagen die Uhr einfach eine Uhr sein lassen und vor sich hintreiben. Das wirkt wie ein Kurzurlaub für die Seele.