Montag, 20. Oktober 2014

Nach dem Blog ist vor dem Comeback - Adieu!


Mein weinendes Auge weint gerade Staudämme-brechend-fest, weil mein Blog sich jetzt verabschiedet. Darum versucht das lachende Auge trocken zu bleiben, sich zu konzentrieren und sagt an dieser Stelle tausend Dank für die Aufmerksamkeit und die Treue. Es war wunderbar, gute 2 Jahre lang diesen Blog als Sammelbecken für Schönheiten zu haben

Nach dem vergangenen halben Jahr Break hatte ich gehofft, dass nun wieder genügend Zeit & Energie da ist, um wieder 3x wöchentlich von Lieblingssachen zu berichten. Ich hatte auch schon viele Ideen für neue Posts, und habe mich auf diese neue Phase gefreut.

Aber dann habe ich gemerkt, dass neben Familie & Freunden, Job & Projekten nicht mehr genügend Raum dafür ist. Dass die Ideen nicht in einen Blogpost umgesetzt werden, weil das Zeit und Aufmerksamkeit braucht... Und dass ich in freien Minuten ein Buch lesen möchte, oder auf anderen Blogs stöbern, oder auf der Yogamatte stehen. Darum hier also Goodbye - ich hoffe, das war nicht meine letzte Station in der Blogwelt, vielleicht gibt es ja irgendwann ein Comeback. Ein Comeback, das wollte ich schon immer mal, nur wusste ich bis anhin nicht in was... Bis dahin wünsche ich allen von Herzen eine wunderbare Zeit!

Thanks & love, miez

Montag, 15. September 2014

Und schwupp waren 5 Monate rum...


Das war der Mai: neuer Job in Zürich (view from the afterwork) / ein Abschied am Flughafen/
Beachlife in Thailand

I'm back! Gefühlte drei Sekunden war ich weg vom Blog, rasend schnell vergingen die letzten Monate - neuer Job für mich, ein Sommer der keiner war für alle, Schulanfang für mein Mädchen - und schon sind wir alte Hasen in den neuen Strukturen. Das Bloggen hat mir gefehlt, und jetzt wo das Jahr neu anfängt (jaja, in meiner Zeitrechnung zumindest), der Herbst mit seinem herzschmelzend schönen Licht und seinem in die Kindheit zurück katapultierenden Geruch nach Laub, Wald, Erde neue Anfänge und Möglichkeiten eröffnet, kehre ich hierher zurück. Ich freue mich!

Das war der Juni: ein einziges Mal Freibad Ilanz in diesem Sommer, wie ausgestorben (wie oft
wir am Cauma- und Crestasee waren oder wie oft wie das neu gekaufte Plantschbecken
aufgestellt haben, erwähne ich lieber nicht) / Ausflüge an den Rhein und auf den Berg...
Das war der Juli: Seifenblasen-Tage im Tessin / noch mehr Work und bisschen After-Work /
«wenn mein Like-a-Bike im Tessin geblieben ist, fahre ich halt mit dem normalen Velo» /
eine Miley Cyrus-Aufführung die für mich mindestens 10 Jahre zu früh kam...
Das war der August: ein schöner Erster mit Nachbarn / jährliche Tage im Paradies am
Neuenburgersee (2012, 2013 /
der erste Schultag! / Frühmorgendliche Busfahrten die den Herbst ankündigen... 

Montag, 7. April 2014

Miez macht eine Reise...

Bild von Vosgesparis

So still wie gerade war es noch nie auf dem Blog, nur während ich in den Ferien war vielleicht mal. Dafür gibt es einen Grund: ich habe letzte Woche einen neuen Job angefangen. Einen Job, der mit der Freude am Reisen zu tun hat. Den ich mir nicht wunderbarer hätte ausmalen können, wenn ich mir ihn als 12-Jährige in mein Tagebuch skizziert hätte. Einen Job, der mich wieder nach Zürich bringt, in ein kleines, tolles Team, in einem tollen, grossen Unternehmen - mehr dazu bald. Einen Job, für den ich einen weiten Arbeitsweg, und damit auch ein bisschen weniger Zeit mit meiner Familie in Kauf nehme. Und auch, dass meine anderen Projekte wie dieser Blog nun ein Weilchen, bis sich alles eingespielt hat, zu kurz kommen....

Ich hoffe Ihr schaut trotzdem mal wieder rein. Wenn Ihr keine neuen Posts verpassen wollt, meldet Euch hier für meinen Newsletter an, alternativ könnt Ihr mir auf Bloglovin folgen, dort werden neue Einträge angezeigt.

Bis dahin Euch allen eine wunderbare Zeit, allerherzlichst!!

Dienstag, 25. März 2014

Mila zieht sich (fast) selber an - a very cute Parkranger!


Ok, ihre Mutter muss ihr noch ein wenig helfen beim anziehen, aber sie trägt den Parkranger-Parka mit grosser Freude und Verantwortung. Vermutlich das herzigste Gotte-Meitli auf dem Planet, die Mila 

Mila trägt einen Parka von Mini Rodini, Jeans von Imps&Elfs (via Stadtlandkind) und Vans (via Babylicious

Donnerstag, 20. März 2014

Alle guten Dinge sind 3!


Oh Boy, schon bist Du 3!

Kürzlich habe ich das auf Pinterest gelesen:

BOY 
1. the wildest of all animals
2. a noise with dirt on it
3. the most precious to their mothers

Stimmt, stimmt, stimmt. Alles an Dir ist unzähmbar - Dein Wille, Deine Energie, Deine Furchtlosigkeit, Deine Sturheit. Aber auch Dein Charme, Deine Freude, Dein Schalk und Deine Liebe. Dass ich diese empfangen darf, ist mein Geschenk.

Happy Birthday Emil, mein Regenbogen.

(Erst gerade wurde Emil 2. Und nicht viel länger her ist sein 1. Geburtstag!)

PS: Emil trägt auf dem Bild den Federball-Pulli von GRO (bei uns erhältlich) sowie Selmas SUPER Leoparden-Sonnenbrille von Mini Rodini (via Stadtlandkind, in dem Design leider ausverkauft). Die allerliebsten Ladies von Stadtlandkind haben ihm zum Geburtstag seine eigene Tiger-Brille geschickt, damit er nicht mehr die seiner Schwester klauen muss... Danke!!

Dienstag, 18. März 2014

One for you and me: Roar!!!


Normalerweise stelle ich in der Rubrik «One for you, one for me» immer etwas zu einem Thema für Kinder und was für Erwachsene vor.

Bei diesem Video ist es aber nicht nötig, diese Unterscheidung zu machen - das haben mein Sohn und ich beide gleichermassen fasziniert genossen... 

Montag, 17. März 2014

Bookwormli: Der Dachs hat heute schlechte Laune!


Der Dachs hat heute schlechte Laune! ist ein «Immer-wieder»-Langzeitfavorit bei uns. In der kurzen Geschichte von Moritz Petz und Amelie Jackowski vermiest der Dachs am Vormittag mit seiner Stinklaune allen seinen Freunden den Tag, rettet aber am Abend mit einem Schlechte-Laune-Fest die Stimmung.

Der Kleine mag vor allem die Seiten am Anfang, auf denen der Dachs rumhässelt, und blättert dann schnell zum Fest vor. Die Grosse findet es eigentlich langsam Babykram, hört aber dafür noch erstaunlich gut zu...

Sonntag, 16. März 2014

Bruederli & Schwoeschterli

Alle Fotos von Zara

Das neue Kids-Lookbook von Zara mit dem Namen «Brothers & Sisters» ist herzallerliebst. Vor der Kamera turnen die Kinder von drei Über-Mama-Bloggerinnen und die sind dabei so natürlich und alles wirkt aus dem richtigen Leben gegriffen (ja, bei uns schaut es auch so aus!!).

Die drei Blogs sind:
Pink Sugarland (die ersten 2 Bilder - für alle die traurig sind dass die schönen Pfeili-Leggings ausverkauft sind - bald kommt hier ein Post über andere tiptop-Leggings-Hersteller...)

Mokkasin (mittleres Bild) aus Schweden.

Oh Joy (von deren Omnipräsenz man im Blog-Land fast genervt sein könnte, wenn sie und ihre Tochter halt nicht wirklich so zuckersüss wären).

Im Lookbook noch viele schöne Fotos und Outfits mehr.

Montag, 10. März 2014

Ausmalen mal anders


Das très coole französische Eltern-Kids-Magazin Doolittle hat zusammen mit der ebenfalls très coolen Schuhmarke Veja ein gemeinsames Modell lanciert - das zusammen mit vier Stoffmalstifen geliefert wird, und dessen Kritzeleien (= Doodles) selber ausgemalt werden...


In meinem eigenen Onlineshop gibt es Papiertischtücher, Tischsets, Girlanden und Goodie-Bags für den Kindergeburtstag zum selber ausmalen, alles in verschiedenen Motiven. Beschäftigungstherapie anyone?

Sonntag, 9. März 2014

Gelesen 2013 - Teil 2


6: Die einen sagen Liebe, die anderen sagen gar nichts / Susann Pasztor
Ich weiss nicht mehr, wie ich auf dieses Buch gekommen bin, denn der Umschlag kanns nicht gewesen sein. Die Geschichte der Frau, die auf der Rückreise von einem Schweigeseminar einen anderen Kursteilnehmer mit dem Auto mitnimmt und mit dem dann zwei Tage in einer fremden Stadt verbringt, hat mich mitgenommen, was auch an der schönen Sprache lag.

7: Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse / Thomas Meyer
Ich freue mich sehr für Herrn Meyer, dass sein Buch - das bei weitem nicht sein Erstling ist - so erfolgreich ist. Und verfilmt wird! Und dass schon bald, im September, sein neues Buch «Rechnung über meine Dukaten» erscheinen wird.
Wolkenbruchs Reise gehörte im letzten Jahr zu meinen Lieblingsbüchern -und ich habe beim Lesen noch so einiges gelernt. Thanks Thomas!

8: Sie und Er / Andrea de Carlo
«Sie und Er» ist eine anspruchsvolle, interessante Liebesgeschichte. Ich habe in den letzten Jahren vielleicht zu wenig italienische Autoren gelesen, der Sprachstil und die Beschreibung der Lebenssituationen der Protagonisten waren mir teilweise fremd - aber mit den Charakteren habe ich trotz dieser Distanz mitgelebt.

9: Attachments / Rainbow Rowell (mit einem schrecklichen Titel als deutsches Kindle-Book erschienen)
Es ist 1999 in diesem Buch, und der Held bereitet die IT-Abteilung eines Zeitungsverlages auf den Milleniums-Wechsel vor. Zu seinem Job gehört es, Mails auf bestimmte "verbotene" Schlagwörter zu kontrollieren - und verliert sich dabei im Mailverkehr zweier Redaktorinnen. In eine der beiden verliebt er sich dann nur aufgrund der Art, wie sie ihre Mails schreibt... Eine herzige romantic comedy, die zu einer Zeit spielt in der ich nostalgisch so verankert bin. Übrigens: vor 10 Jahren wurde die letzte Folge Sex and the City ausgestrahlt. Crazy, wie die Zeit vergeht!

OHNE BILDER:
10: The Fault in our Stars / John Green (Das Schicksal ist ein mieser Verräter)
Davon war ich so begeistert, dass ich mir das Weihnachtsbuch «Let it Snow» gekauft habe, zu dem John Green einen Drittel beigesteuert hat. Aber «Let it Snow» ist ein Jugendbuch, und war zwar süss, aber ich dafür etwa 20 Jahre zu alt. Auch The Fault in our Stars kann sich an Jugendliche richten, aber funktioniert meiner Meinung nach auch 100% für Erwachsene, gerade wenn sie Eltern sind.

11: Me before You / Jojo Moyes (Ein ganzes halbes Jahr)
Habe ich direkt nach The Fault in our Stars gelesen, und das war auch so ein Heuler. Finde ich sehr sehr gut, sehr sehr emotional. Alle die es ebenfalls gelesen haben, sind auch begeistert.

12: Wie Mutter sein / Michele Roten


Why we broke up / Daniel Handler und Moira Kalman (43 Gründe warum es AUS ist)
Ein weiteres Buch, das aus der «young adult»-Ecke kommt. Es ist wahnsinnig bezaubernd, die Protagonistin Min bei ihrem ersten Liebeskummer zu begleiten. Hat mich wegen der Illustrationen an ein andere Beziehung-Fertig-Buch erinnert, über das ich hier geschrieben habe, «Bedeutende Objekte...», ein Auktionskatalog mit Versatzstücken einer vergangenen Beziehung. Beide sind etwas besonderes, und besonders schön.

14: Bridget Jones, Mad about The Boy / Helen Fielding (erscheint am 17. März auf deutsch)
Die schon erwähnte 90ies-Nostalgie wird im Fall von Bridget Jones noch verstärkt - weil ich den ersten Band während meinem London-Aufenthalt im Frühling 1998 gelesen habe. Ach ach... Bridget ist ja, wie Carrie, irgendwie eine Freundin, und darum muss man auch lesen, wies mit ihr weiter gegangen ist. Neu ist nichts darin, aber ich habe immer noch viel gelacht. Und mir überlegt, wer wohl in der Verfimung den «Boy» geben wird...

15: Was wir von der Liebe verstehen / Elke Naters und Sven Lager
Dieses Buch wollte ich zur Weihnacht vier meiner Freundinnen schenken - weil ich die Überlegungen von Elke Naters und Sven Lager zu ihrer ganz eigenen Liebesgeschichte so schön fand. Nicht schön im schnulzigen Sinn, sondern schön im wertvollen, inspirierenden Sinn. Leider ist das Taschenbuch vergriffen und ich konnte dann nur eine Freundin beglücken. Es gibt das Buch aber noch als gebundene Ausgabe, leider mit einem ganz schauerlichen Cover, das auf Beziehungsratgeber schliessen lässt. Ok, die Macarons auf der Taschenbuch-Ausgabe machen auch nicht wirklich Sinn... Egal, ein Buch mit wahrhaftig inneren Werten!

16: Allmen und die Dahlien / Martin Suter
Ich mag ihn einfach, den Martin Suter, und eigentlich auch seine Figur Von Allmen, die ist so ein bisschen altmodisch cool. Die Dahlien sind dessen dritter Fall, und nun wird das alles langsam etwas träge und wirkt etwas hastig niedergeschrieben. Aber immerhin endet der Fall mit einem Cliffhanger, der wohl im gerade erschienenen vierten Band aufgelöst wird. Mal schauen, ob ich da wieder schwach werde...

Das war mein Lesejahr... nicht ganz - denn ich habe noch drei Comic-Bände gelesen, mehr dazu bald. Und einige Kochbücher. Und nicht zu vergessen diese Hörbücher:

Die Känguru-Chroniken 1 und Das Känguru-Manifest / Marc-Uwe Kling
Selten so gelacht beim Autofahren. Ich bin richtiggehend verschossen in das revolutionäre, durchgeknallte, blitzgescheite Känguru und seinen menschlichen Mitbewohner. Und juhe, gerade erschienen: der dritte Teil, die Känguru-Offenbarung! Da muss ich sofort einen Road-Trip planen, um das in Ruhe zu geniessen...

Just Kids / Patti Smith (deutsch: Just Kids: Die Geschichte einer Freundschaft)
Ein schönes Stück Musik- und Kulturgeschichte, New York in den Sechziger und Siebziger Jahren, Abhängen im Chelsea Hotel, alle grossen Musiker. Eine innige Freundschaft zwischen Patti und Robert Mapplethorpe. Und viele viele berauschend schöne Sätze, schliesslich ist Patti Smith eine Poetin. Und das alles von ihr selber mit dieser STIMME erzählt - ich verlor mich einige Male komplett in dieser flirrenden Welt.

Sweet Tooth / Ian McEwan (deutsch: Honig)
Ich liebe Ian McEwan ansonsten sehr, aber für diese Geschichte fehlte es mir - zumindest für die ungekürzte Hörbuchversion - an politischem Wissen, Verständnis und Geduld für die Langfädigkeit. Weshalb ich nach einer gefühlten Ewigkeit, vielleicht einem Drittel, aufgeben habe. In den Reviews zum Buch steht aber oft, man solle durchhalten, die zweite Hälfte sei sensationell. Also werde ich dem Buch vielleicht noch eine Chance geben - der gedruckten Version allerdings...

Das wars dann wirklich... 2014 ist bis anhin noch nicht so lese-rosig gestartet - aber auch im letzten Jahr war der richtige Kick-Off erst die Ferien auf Elba im April. Kann also noch was werden!

Freitag, 28. Februar 2014

Gelesen 2013 - Teil 1 & ein passender Song...



Ende 2012 hatte ich mir vorgenommen, wieder mehr zu lesen. Bücher, nicht Zeitschriften und Blogs... Und das habe ich auch gemacht, und war dabei sehr happy. Darum hier noch meine Leseliste vom vergangenen Jahr:

1: Tiny Beautiful Things / Cheryl Strayed (nicht auf deutsch erschienen)
Dieses Buch ist so berührend. Cheryl Strayed hat unter dem Pseudonym Dear Sugar eine Art Ratgeber-Kolumne auf The Rumpus verfasst. Die Briefe, die Dear Sugar erhielt beschreiben jegliche Art persönlicher Probleme - nur schon beim Lesen dieser bangen Fragen kamen mir oft die Tränen. Cheryls Antworten sind weise und lebensklug, sie sind nie moralisierend, manchmal berechtigt harsch wenn zu viel Selbstmitleid im Spiel ist, aber stets grenzenlos empathisch . Die Frau hat in ihrem Leben einiges erlebt, und was sie daraus ihren Lesern weitergibt, ist ein Geschenk. Da Buch hat mich fast das ganze Jahr begleitet, weil ich es nach der Hälfte ganz langsam gelesen habe, nur alle paar Wochen ein neues Kapitel, damit es länger hinhielt. Das habe ich zuletzt bei den Calvin & Hobbes-Comics gemacht - von denen ich mir immer noch einen Band ungelesen aufbewahrt habe, für schlimme Zeiten. «Tiny Beautiful Things» werde ich sicher noch viele Male wiederlesen.

2: Besser / Doris Knecht
Mir hat der Roman «Gruber geht» sehr gefallen, und auch die Kolumnensammlung «Man kriegt so viel zurück». Doris Knechts neuster Roman hat sich ebenfalls gelohnt, und viele einzelne Szenen habe ich sehr gemocht in diesem Buch. Es kommt aber für mich nicht an Gruber ran. Muss ja nicht immer sein, manchmal darf ja auch ein Erstlingsroman einer Autorin zuoberst auf dem Podest bleiben.

3: Das dreizehnte Kapitel / Martin Walser
Eine Art intellektuelles «Gut gegen Nordwind» - zwei schlaue Menschen schreiben sich Briefe und sind sehr voneinander angezogen. Seitenweise wars für mein von seichter Leseunterhaltung aufgeweichtes Lesehirn etwas anspruchsvoll, aber das kann ja nicht schaden. Den Schluss fand ich recht hhhhmmm.

4: Is everyone hanging out without me? / Mindy Kaling (nicht auf deutsch erschienen)
Dieses Buch habe ich gekauft, weil Mindy Kaling ein Fan von Tina Fey ist und das auf dem Buchumschlag steht. Mir erschien das als vielversprechende Ausgangslage - und bescherte mir eine unterhaltsame Biographie einer Frau, die jünger ist als ich, aber viel lustiger, darum darf sie auch schon eine Biographie schreiben. Ich werde auch Lena Dunhams Biographie lesen, und die ist ja noch jünger. Ich werde da allmählich altersmilde.


5: Der grössere Teil der Welt / Jennifer Egan (englisch A Visit from the Goon Squad)
Habe ich von meiner lieben Freundin S. erhalten, die einen ganz exquisiten Buchgeschmack hat. Sie und ihr Mann haben sich in den Flitterwochen beim Lesen dieses Buches abgelöst, was hoffentlich ganz harmonisch ablief...
Ein Buch mit vielen Personen, zeitlichen Ebenen, spannenden Themen, und ganz vielen roten Fäden, die alles miteinander verbinden. Also genau my cup of tea - und für einmal von einer Frau, nicht von Irving, Boyle, Auster, Eugenides oder Frantzen...

Wobei wir beim passenden Song wären: auf Judith Holofernes (ehemals Wir sind Helden) erstem Soloalbum «Ein leichtes Schwert» gibt es einen Song namens «John Irving». Darin besingt sie gleich mehrere meiner Lieblingsautoren (mehr über diese hier) und gibt sich leicht genervt von der übertriebenen Fiktion dieser Herren. Obwohl ich da mit ihr eigentlich nicht einig bin, und dann gar nicht verstehe, wie sie James Cameron und Roland Emmerich in den gleichen Topf wirft - der Song ist sehr unterhaltsam, und der pompöse Refrain mit den Zeilen «Sometimes truth is lamer than fiction/ Somethimes truth is hard to take / Sometimes truth is hard to fake» knallt ganz gehörig in meine fiktionsverschossene Seele.


Donnerstag, 27. Februar 2014

The coolest dollhouse ever!

Bild von La Petite 
Im Herbst habe ich über den Trend berichtet, auch Kinderzimmer im ÜBER-angesagten Black&White-Look einzurichten.

Das aktuell auf La Petite Mag gezeigte Kinderzimmer für 4 Kids ist auch so eines. Unglaublich cool - die Poster, die Möbel, die Spielsachen - einfach alles. Aber das Sahnehäubchen in diesem Raum ist dieses Wahnsinns-Puppenhaus mit Mini-Repliken der echten Tapeten und Prints und Möbel.  Nur die Kinder sehen ein bisschen anders aus... I  sehr fest.

Dienstag, 18. Februar 2014

Tischmanieren


Wenn das Kind schon lesen kann, und englisch, sind diese Servietten von Urban Bird & Co. eine clevere Idee... Und bis dahin lassen wir sie noch mit dem Essen spielen, auf den Transportation Plates von Boguslaw Sliwinski (leider keine Bezugsquelle gefunden - aber die sind auch super!).


Freitag, 14. Februar 2014

One for you, one for me: Rote Lippen soll man küssen...

Plakat von J.E.WELS & GRAPHICS , via Ohhhmhhh

Auf einem meiner Lieblingsblogs, Girl's Gone Child, hat Rebecca nach der Geburt ihres 3. und 4. Kindes (den Zwillingen Bo und Rev) geschrieben, dass an manchen Tagen ihr einziger Retter knallpinker Lippenstift ist. Dass ein solcher von Augenringen, Babyspeck (dem eigenen, nicht dem der Babies...) und derangierten Frisuren ablenkt - wenn auch nur sich selber. Aber das ist ja das was zählt, in dem Moment. Und ich finde, sie hat recht. Der muss ja nicht unbedingt knallpink sein... Vor allem, wenn man meist keinen Lippenstift trägt, bewirkt so ein bisschen Farbe mitten im Gesicht wahre Stimmungswunder.

Letzte Woche gab es zwei Anlässe, bei denen mir dieser Post wieder eingefallen ist: als ich auf einer Haustour auf dem Blog Ohhhhmhhh das obige Plakat entdeckt habe.

Und noch mehr, als ich beim Shampoo-Shoppen den Astor Soft Sensation Lipcolor Butter in der Farbe Cheeky Cherry entdeckt habe. Das ist Lippenstift, Balsam und Gloss in einem - ich liebe vieles-in-one-Produkte... Und die Farbe hat mich richtiggehend angesprungen. Der Stift machte dann auch 3 Tage lang einen prima Job. Bis er Emil in die Hände fiel, in dem er aus meiner Tasche entwendet wurde (Danke der Nachfrage, die Tasche hat ZUM GLÜCK nichts abgekriegt, was wirklich ein grosses Glück ist, denn es ist die schönste Tasche EVER).

Man beachte das Schmink-Talent meines Sohnes - er hat den Lippenstift auch als Rouge verwendet, auf der Stirn. Trendsetting boy of mine...


Donnerstag, 13. Februar 2014

Happy Valentines Day from Darth Vader himself!



Der Verlag Chronicle Books, der so viele tolle Kinder- und andere coole Bücher herausgibt, bietet auf der Homepage herzige Valentins-Tag-Kärtli zum Download an.

Ich habe es eigentlich so ganz und gar nicht mit diesem «Festtag». Aber als meine Tochter gestern mit ihrer ersten Valentins-Karte für mich nach Hause kam, wurde meine Verweigerungshaltung jedoch erweicht. Es gibt so Dinge, die vielleicht erst Sinn machen, wenn man Kinder hat. Für mich gehören Zirkus und Zoo dazu, und natürlich die Fasnacht. Und Plastikbecher als Alltags-Trinkgefäss.

Zurück zur Story: Es ist ja wirklich herzig, Darth Vader mal in einer etwas lieblicheren Verfassung zu sehen. Die Illustrationen sind den Büchern «Darth Vader and Son» und «Vader's Little Princess» von Jeffrey Brown entnommen. Der versetzt darin die Freuden und Leiden des Vaterseins in eine sehr weit entfernte Galaxie. Dahin wo meiner Meinung nach auch der Valentins-Tag gehört... aber so süsse Notizen von meinen Kindern will ich trotzdem weiterhin kriegen!

Freitag, 7. Februar 2014

SURFER BABE & BABY


Die Surferin Kristi liess sich von der Schwangerschaft nicht davon abhalten, weiterhin 4x wöchentlich zu surfen. Auf She Surfs berichtet sie davon. Natürlich verzichtete sie, wenn die Wellen zu gross waren, und kennt ihren Sport und Körper so genau, dass sie wusste, wann das Surfen für sie und das Baby genau das Richtige war, und wann sie auf Yoga oder Stand Up Paddeling auswich. Kristi wirkt auf dem Brett so happy, so in ihrem Element und so fit - bleibt zu hoffen, dass das Baby auch so eine Wasserratte wird :)

Donnerstag, 6. Februar 2014

Mallorca ungeplant und noch besser geplant!



Wir sind immer viel gereist, meist recht spontan - was öfters zur hektischen Beschaffung von Visa, Passverlängerungen und Notfallimpfungen führte. Und dann kamen die Kinder, und alles lief viel organisierter ab! Leider nein. Im November 2011 hatten wir beispielsweise Ferien in Ägypten gebucht. Als wir am Reisetag unfassbar früh am Flughafen standen, präsentierte ich dem Check-In-Menschen unsere Identitätskarten, die ich für die Kinder eigens für diese Reise bestellt hatte. Der Moment, in dem mich der freundliche Mann darauf hinwies, dass es für die Einreise nach Ägypten PÄSSE braucht und wir gar nicht erst hinfliegen konnten, gehört nicht zu meinen schönsten Ferienerinnerungen.

Der Miez-Mann behielt die Nerven, wir konnten unseren Flug nach Mallorca umbuchen und bestiegen einige Stunden später den Flieger nach Palma. Spontan standen Ferien mit der Familie auf Mallorca auf dem Programm und ich redete mir ein, dass wir sowieso alle in Ägypten Ärger mit der Verdauung gekriegt hätten oder Schlimmeres. Wer weiss, vielleicht war das ja ein Sliding-Door-Moment.

Mallorca hat uns dann allen sehr gut gefallen - und wir planen seither eine Rückkehr vielleicht ein kleines bisschen weniger off season. Und werden uns dafür auf www.housetrip.de eine schöne Bleibe aussuchen.

Unsere Highlights:


- SOLLÈR: Das Dorf an der Nordküste ist ganz bezaubernd. Die Kinder waren begeistert von dem alten Tram das vom kleinen Bahnhof zum Hafen fährt und vom Boote- und Fischer- und Seestern-Gucken im Hafen. Bei wärmeren Temperaturen soll es in Sollèr auch fantastische Glace geben. Was wir nicht gemacht haben, aber uns von allen Familien wärmstens empfohlen wurde: mit der historischen Eisenbahn von Sollèr nach Palma fahren - durch beeindruckende Berglandschaften.



- DIE LANDSCHAFT: wir sind viel mit dem Auto auf der Insel rumgefahren. Emil war noch ein Baby und hat viel geschlafen, aber Selma war von der teils wilden und (im November) kargen, teils lieblichen Szenerie und den Tieren die wir entdeckten ganz begeistert. Unsere Favoriten: die Fahrt zum Leuchtturm von Cap Formentor (der östlichste Punkt auf Mallorca) und die Fahrt von Sollèr durch Valdemossa nach Palma. Das Dorf ist zwar (sogar im November!) voller Touris, aber hat dennoch viel Charme und im schönen Café Cappuccino kann man sich prima aufwärmen / abkühlen...

- PALMA & DAS AQUARIUM: In Palma lässt es sich super shoppen, und in den schönen Cafés prima heisse Schoggi trinken. Wieder - es war November, es gibt sicher im Frühling, Sommer, Herbst auch weniger winterliche Snacks... Wenn die Kinder quengeln weil sie das Shoppen satt haben: einen Ausflug ins Palma Aquarium in Aussicht stellen!

- THE BEACH: Selma konnte am Strand das Pony "Crusty" reiten, wir gleichzeitig hartgesottene Badende bestaunen und Surfer gucken - alle waren happy... Am letzten Tag zeigte sich nochmals die Sonne und wir verbrachten die letzten wertvollen Stunden am wunderschönen kleinen Strand von Cala Mondrago.

Vielen Dank an HouseTrip für die Zusammenarbeit. 

Dienstag, 4. Februar 2014

Bookwormli: Carigiet


Selber kannte ich von Alois Carigiet aus meiner Kindheit nur den Schellenursli (Text von Selina Chönz). Als ich dann mit einem Bündner Kinder hatte, war es zur (beinahe) kompletten Carigiet-Sammlung kein weiter Schritt. Lustigerweise haben wir die Bücher alle geschenkt erhalten, aber keines doppelt (im Gegensatz zum klugen, weisen Comic «Selma», den wir in vierfacher Ausführung haben...). 


Das Lieblings-Carigiet-Buch meiner Kinder ist «Der grosse Schnee» - wohl kein Wunder, bei ihrem Wohnort. Die neonpinken Streifen sind Versuche der Kids, dem grossen Bündner Künstler nachzueifern. Wir bleiben dran.


Das Mädchen Flurina kommt schon in «Der grosse Schnee» vor. Ihre Tierliebe beeindruckt vor allem Emil.


Auch dass die Moderne im Form eines Helis Einzug hält, funktioniert bei den Kindern.


Die Bilderbücher von Carigiet sind etwas Besonderes. Sie sind herrlich nostalgisch, natur- und tierverbunden und dabei nicht moralisch und streng, sondern bunt und lebensfroh. Die Bücher erscheinen alle in verschiedenen Grössen im Orell Füssli Verlag. 

Donnerstag, 30. Januar 2014

Byebye Paris & busy times...


Letztes Wochenende war ich in Paris auf zwei verschiedenen Messen, der «Maison et Object» und der «Playtime». Und hab in einigen freien Minuten etwas geshoppt und Paris genossen...


Das zufällig gebuchte Hotel George Opera war ein Glücksfall: ein liebe- und phantasievoll renoviertes und designtes 3-Sterne-Hotel in der Nähe von Pigalle. Mit einer Open Bar mit gratis Schleckzeug, salzigen Snacks und Früchten, einer tollen Kinderecke im Frühstücksraum sowie vielen Details zum Daheim nachmachen, unter anderem mit vielen Schnäuzen, Ferm Living-Sachen (teilweise auf unserem Shop erhältlich) und dem schönen Element-Regal von Muuto. Wir waren ohne Kinder da, aber können uns gut vorstellen, mal mit unserem Nachwuchs da abzusteigen... Wir wüssten dann auch immer, wo die stecken. Extra-Tipp: Ebenfalls durch Zufall haben wir im nahe gelegenen Le Depanneur gegessen. Ein ehemaliges amerikanisches Diner, neu und sehr schlicht eingerichtet mit viel Holz. Und très feinen Burgern, Tex-Mex-Food und Cocktails - we liked a lot!


Playtime ist eine überschaubare Messe mit viel Liebe zum phantasievollen Dekor. Die Stände protzen nicht mit Grösse, sondern mit klugem, verspieltem Design. Die Girls oben links verkauften auf Holland-Rädern Bio-Cookies. Unten rechts sind wir zu sehen mit unseren Lieblingskonkurrentinnen Roberta und Coco von Stadtlandkind - einen gemeinsamen Softdrink zwischen den Terminen haben wir reingequetscht... 


Paris is always a good idea, auch dieses Mal wieder. Und der Abschluss von zwei superhektischen Monaten. Nun kommt es etwas ruhiger, endlich, und damit vielleicht auch wieder etwas mehr Blog-Aktivität... A bientôt also!

Mittwoch, 22. Januar 2014

Zu Gast bei Blaaablaaa: Ihre Kleider sind meine Kleider sind ihre Kleider...


Bei den tollen Blaaablaaas darf ich heute darüber berichten, dass ich es etwas verstörend finde wenn ich die Kleider meiner Tochter am liebsten selber anziehen würde. Inklusive Foto meiner Familie aus den tiefen Achtziger Jahren! Hier geht's lang...

Montag, 20. Januar 2014

One for you, one for me: Sherlock Holmes


Als Robert Downey Jr. vor einigen Jahren in die Rolle des Sherlock Holmes schlüpfte, war ich im Film-Himmel. «Mein» Robert in «DER» Roller als schlauer, intuitiver und exzentrischer Meisterdetektiv aller Zeiten (und Jude Law als Watson, das hat vielleicht auch nicht geschadet...). Nun hat Robert Downey Jr selber vor einigen Tagen eine Zeichnung mit den drei aktuellen Sherlocks gepostet und seine über 9.2 Millionen Facebook-Followers gefragt: «Who trumps who? (It's not a competition. We're all merely players.» Die Kommentare (die ich gelesen habe, es sind ja nur knapp 15'000) waren sich einig: alle schreien nach Benedict Cumberbatch! 

Meine Schwäche für RDJ geht noch zurück ins letzte Millenium, und darum beschämt es mich ein wenig, aber ich stimme diesem Tenor zu. Erst eine Folge der BBC-Sherlock-Serie mit Benedict Cumberbatch habe ich gesehen, aber das reicht um zu sagen, dass er the real deal ist. Heute waren dann endlich die ersten beiden Seasons im Briefkasten - die dritte ist seit heute erhältlich. 

In der Reihe «Babylit» zeichnet Jennifer Adams auf wenigen Seiten und mit noch weniger Worten die ganz grossen Werke der Weltliteratur als Bilderbuch nach. Es gibt Romeo und Julia, Dracula, Anna Karenina, Moby Dick und einige mehr. Und eben - Sherlock für die Kleinsten. 



Benedict Cumberbatch hat auch eine Rolle im bedrückenden, berührenden Familien-Drama «August: Osage County». Er besteht locker in einem atemberaubenden Cast: Meryl Streep wie immer larger than life, Julia Roberts, Ewan McGregor (bei allem Gerede hier über andere Männer, in Tat und Wahrheit gehört Dir mein Herz, Ewan), Juliette Lewis und und und. Filmstart in der Deutschschweiz am 13. März. 

Donnerstag, 16. Januar 2014

Gotta love LOVE SOAP




Warum ich schöne Verpackungen mag, habe ich hier schon beschrieben. Nun frage ich mich  - wer zieht denn eine hässliche oder auch nur schon eine rein funktionale Verpackung einer schön gestalteten vor, wenn der Preis und der Inhalt sonst stimmen? Niemand, oder? Vielleicht Leute, die auch keine Tierbabies süss finden oder solche die prinzipiell alles von Prix Garantie posten - weil jedes Kind ja weiss, dass man fürs Design mit bezahlt.

Wenn das Design so ausschaut wie auf den Bubble Baths, Handseifen und Shampoo-Duschgels für Kinder (da bin ich mit mir noch uneins - bis das Paket ankommt entscheide ich mich, ob ich die Seifen nicht doch ausser Reichweite aufstelle und für mich selber verwende. Was für Kinderhaut entwickelt wurde, kann meiner nicht schaden, right?) von LOVE SOAP zahle ich noch so gerne ein bisschen was mit.


Schön an diesen Seifen sind jedoch nicht nur die lieblichen Illustrationen auf den Flaschen, sondern dass sie aus Bio-Ölen bestehen und keine Parabene, keine Sulphate und keine künstliche Duft- und Farbstoffe enthalten und nur minimale Mengen an Konservierungsmitteln. Die Produkte werden nie und nimmer an Tieren getestet.


Ach ja, die Macherinnen von LOVE SOAP LTD sind die hübschen britischen Mütter Charlotte, Emily und Claire, die für ihre Babies nur das Beste wollten. Ihre Waschprodukte werden alle in ihrem Suffolk Soap Workshop gemischt. What's not to love? Und nebenbei: Wer genau hinschaut, entdeckt am Meitli ganz links die roten Saltwater Sandals, die in unserem Shop weloveyoulove.ch erhältlich sind...

Von Love Soap gibt es momentan eine Lavendel- und eine Mandarinen-Linie mit jeweils einer Handseife, einem Schaumbad und einem Shampoo-Duschgel. Alle 200ml-Flaschen kosten 7.50 Pfund, internationales Shipping zusätzlich 5 Pfund pro Artikel.

PS: Auf meinem Pinterest-Board «Pretty Packaging» gibt es, wies der Name schon verrät, noch mehr schöne Verpackungen.

Dienstag, 14. Januar 2014

Lieblink: Reasons my Son is Crying


Einer meiner ersten Lieblinks hier auf dem Blog war «It's Hard Being Two». An den Post und an den Tumblr habe ich in den letzten Wochen öfters gedacht, als das Foto oben und das unten entstanden sind.

Und als ich mich gerade frage, worauf schon wieder der Zusammenbruch oben zurück zu führen war - stolpere ich über den Blog «Reasons My Son is Crying» und kann nur noch lachen auf diesem Trip in die Abgründe frühkindlicher Logik. Ein Kind beispielsweise weint, weil es möchte, dass das Loch für das Röhrli im Tetrapack auf der anderen Seite ist. Ja gut, das Leben kann wirklich fies sein.

Greg Pembroke hat damit angefangen, und heute posten Eltern aus der ganzen Welt Fotos von ihren weinenden Kindern - inklusive der Gründe, warum die so aufgelöst sind.

Den Blog gibt es auch als Buch (englisch und deutsch) - und irgendwo steht in einer Rezension, dass die Kraft dieses Themas darin liegt, dass man sich als Elternteil nicht alleine fühlt. Tatsächlich, es ist schon beruhigend zu wissen, dass auch andere Kleinkinder untröstlich sind,  weil man ihnen das Essen in Stücke geschnitten hat, wie sie es wollten, aber nicht in SOLCHE Stücke!!


PS: auf diesem Foto auch ersichtlich, the reason why mom is almost crying: die desolaten kein-Schnee-Verhältnisse... Aber heute schneit es endlich wieder, yay.

Montag, 13. Januar 2014

Auf der Playlist einer Mutter


Die romantic comedy «Stuck in Love» hat mir gefallen weil:
- ein wunderschönes Zitat von Raymond Carver vorkommt, eines über schlagende Herzen und «human noise».
- Jennifer Connelly und Lily Collins so schön sind und wirklich aussehen wie Mutter und Tochter. Und ich mich darüber freute, dass ein Mann wie Phil Collins eine derart hübsche Tochter hervorbringen kann.
- es um Schriftsteller geht, und ums Schreiben.
- Greg Kinnear in egal welcher Rolle so was «muss man einfach mögen»-Tollpatschiges-Treudoofes hat.
- weil die beiden Jungs vielleicht neben den Frauen im Film etwas verblassen, aber doch mit ihren aufrichtigen Gefühlen so herzallerliebst sind, dass man sich wünscht der eigene Sohn kommt dann auch mal so raus wenn es um Mädchen geht.

Aber dies ist eigentlich kein Post über den Film, sondern über ein Lied. Weil der Film ok ist so für einen Wohlfühl-Abend, aber so richtig begeistert hat mich der Soundtrack. Und zwar so, dass ich ihn sofort gekauft habe, wie früher mit 16, als meine CD-Sammlung fast nur aus Soundtracks bestand (weil die coolen CDs von Depeche Mode hatte mein grosser Bruder schon alle...).

Aber wie es oft läuft mit Soundtracks - ohne den passenden Film dazu überzeugen dann nicht mehr alle Songs so ganz. Darum freue ich mich umso mehr über «You Are Your Mother's Child» von Conor Oberst. Der besingt darin nämlich die Geburt seines Kindes (inklusive den Zeilen «I got blood on my shirt» und «From my camera angle it looked like it hurt» - endlich mal einer, der es beim Namen nennt!) und darüber, dass das Kind nie alleine sein wird, weil es ja eine Mutter hat. Und wenn es dann gross ist, soll es ein Sweetheart finden, damit es auch dann nie alleine ist. Ja, darum geht's wohl wirklich, im Leben eines Kindes. Und bei allem Glaube an Freiheit und Unabhängigkeit - auch in dem von Erwachsenen.


Auch schön ist «I Won't Love You Any Less» von Nat & Alex Wolff (Nat Wolff spielt im Film die Rolle von Lily Collins' jüngerem Bruder Rusty - ein talentierter Junge, der Nat!).  

Der Film erschien im deutschsprachigen Raum mit dem Titel «Love Stories. Erste Lieben - Zweite Chancen»

Dienstag, 7. Januar 2014

Willkommen 2014


Foto von der tollen Justina Blakeney

HAPPY NEW YEAR! Ich hoffe alle hatten schöne Festtage und sind gut in das neue Jahr gestartet!

Anfang 2013 habe ich hier diese Liste gepostet. Darauf sind 14 Sachen, die ich gerne im vergangenen Jahr erlebt oder erledigt hätte. Zeit, Bilanz zu ziehen... Ich bin zufrieden, Realität wurde knapp die Hälfte - und natürlich eher die Sachen, die ein Wunsch oder ein Ziel waren, und nicht die eher klassischeren Vorsätze...


2) Helena in Schweden besuchen
So so schön war es. Wird für 2015 wieder auf der Liste stehen.

4) Mehr Sport
Einmal pro Woche Yoga ist mehr als gar kein Sport... Da gibt es noch Steigerungspotential.

5) Oft nach Zürich - irgendwie schon, ist aber eine relative Grösse. Noch nicht genug, um das Heimweh zu lindern. Aber das lässt sich vielleicht mit Besuchen auch nicht bewältigen.



6) Selmas erster Kinobesuch
Wie aufregend! Mit Popcorn, saurem Gummizeug, rotem Plüschsessel. Wunderbar. Der Film? Tinkabelle...


7) Im Little Back Dress ein Ballett im Opernhaus
Das Kleid gab es schon seit dem Frühling, das Ballett dann erst im November. «Leonce und Lena» hat uns ganz schön berauscht. Seither auf meiner Playlist: A Little Bitty Tear von Burl Ives.

10) Mehr Bücher, (nicht viel) weniger Netz
Ja, es war ein gutes Lesejahr, bis ich nach den Herbstferien im Oktober, irgendwie ins Stocken geriet. Aber für einen Lese-Neuanfang nicht schlecht. Die gesamte Liste kommt bald!

11) Der Shop - ja, die Reise - vielleicht, das Buch - noch nicht
Unseren Online-Shop weloveyoulove.ch haben wir im März eröffnet. Viel Arbeit, viel Freude, viel Lerneffekt! Wir sind gespannt wie es sich entwickelt.

13) Etwas mehr Struktur
In Ansätzen - aber da bleiben wir dran...

Das Jahresende war wie immer bei uns im Skigebiet ziemlich hektisch. Und der Januar bleibt es, weil mit dem Shop einige Termine anstehen, zuerst der Mamalicious Market in Zollikon am 17. und 18. Januar. Daher bleibt es wohl zunächst weiterhin etwas ruhig hier auf dem Blog... Ich freue mich aber auf viele frische Themen und Posts! Bis bald...